Was verursacht hormonelles Ungleichgewicht?

Störungen im Hormonhaushalt sind heutzutage weit verbreitet. Mögliche Gründe dafür sind externe Einflüsse wie Hormonersatztherapie (z. B. die Pille), bestimmte Lebensmittel und Pflanzen (z. B. Soja, Konservierungsstoffe), Toxine (Schwermetalle, Rauchen, Alkohol), Kosmetikprodukte und anhaltender Dauerstress. Auch interne Faktoren wie organbedingte Dysfunktionen oder der Verlust der Organfunktion, entzündliche Prozesse im Körper (z.B. Reizdarm), "stille"-, aber auch starke Infektionen wie EBV, CMV, Covid können dabei eine große Rolle spielen.  Ein Überschuss oder auch ein Mangel an bestimmten Stoffen kann den gesamten Hormonstoffwechsel beeinträchtigen.

Wie hängen Stress/Dauerbelastung und Hormone zusammen?

In der Stressdiagnostik spielen Noradrenalin, Adrenalin, Serotonin, Cortisol und DHEA eine wichtige Rolle. Diese sogenannten Stresshormone werden in der Nebenniere produziert und unterliegen einerseits selbst dem Einfluss einer anhaltenden Belastung, können aber andererseits eine Verschiebung der gesamten Hormon-Synthese-Achse ( "Hormon-Chaos") auslösen. 

Was sind bioidentische Hormone?

Bioidentische Hormone sind  in ihrer Molekülstruktur exakt gleich, wie die des menschlichen Körpers und können daher vom Körper effizient verstoffwechselt werden. 

Wie behandelst du hormonelle Störungen?

Die Behandlung von Hormonstörungen ist sehr komplex. 

Bioidentische Hormone, Phytotherapeutika (Pflanzen) und Homöopathie  gehören zu den wichtigen Behandlungsansätzen in meiner Praxis.

Wird z. B. ein Mangel festgestellt, so können die bioidentische Hormone zum Einsatz kommen. Da ich der Meinung bin, dass die Therapie nur mit Hormonen alleine nicht ausreichend ist, hole ich auch die anderen "Helfer" ins Boot.

Mit der Hilfe von homöopathischen und pflanzlichen Mitteln kann man den Körper stärken, die Arbeit der Drüsen unterstützen und somit hormonelle Ungleichgewichte möglichst natürlich ausgleichen. 

In der Therapie werden solche Faktoren wie: Traumen und Verletzungen, aktuelle Lebenssituation, Stressfaktoren, Essens- oder Trinkverhalten, Genussmittelkonsum, Medikamente...  berücksichtigt.

Fehlende Vitalstoffe und Ko-Faktoren werden nachgereicht sowie Maßnahmen zur Schlaf- und Stresshygiene mit Ihnen besprochen. 

Wenn erforderlich, kombiniere ich die Therapie mit Darmaufbau, antientzündlicher Ernährung und osteopathischer Behandlung von Diaphragmen, Hormondrüsen und dem vegetativen Nervensystem (VNS).

Mit meinem ganzheitlichen Behandlungskonzept möchte ich nicht die Symptome bekämpfen, sondern die Ursache behandeln.

Die Therapie der hormonellen Störungen kann nur nach einer ausführlichen Anamnese und Diagnostik/Labor Analyse erfolgen.